Neues von den Zwillingen

Das Restaurant „Bei den Zwillingen“ am Golfplatz in Junglinster hat sich in den letzten Monaten spürbar verändert. Außerdem geht das Team mit einem neuen Imbisskonzept in der Zone Commerciale Laangwiss an den Start.

Das Restaurant gehört seit Jahren zu den festen Adressen in der Region — bekannt für seine ruhige Lage am Golfplatz „Um Belenhaff“ und die großzügige Terrasse. Geführt wird es von Christian Thoma und seinem Sohn Ben. Beide setzen auf eine klare Linie: „Wir wollen kein Franchise aufbauen, sondern das, was wir tun, gut machen — verlässlich und langfristig“, sagt Thoma. In den vergangenen Monaten wurden Küche und Terrasse erweitert. Gleichzeitig entsteht mit „Twinz“ ein zweiter, eigenständiger Standort in unmittelbarer Nähe.

Mehr Raum, bewährtes Konzept

Die wohl sichtbarste Veränderung betrifft die Infrastruktur des Restaurants selbst. Die Küche wurde in den vergangenen Monaten umfassend erweitert und modernisiert. „Das war notwendig, um die Abläufe effizienter zu gestalten — insbesondere bei der hohen Auslastung an Wochenenden oder bei Veranstaltungen“, erklärt Christian Thoma. Parallel wurde auch die Terrasse deutlich vergrößert: Sie reicht nun bis zum Eingang und bietet fast doppelt so viele Plätze wie zuvor. Insgesamt kann der Betrieb damit rund 150 Gäste à la carte bedienen — zusätzlich zu weiteren 150 Gästen im Veranstaltungsbereich.

Diese Erweiterung sei eine direkte Reaktion auf die steigende Nachfrage, sagt Thoma. Gerade an sonnigen Tagen sei die Terrasse regelmäßig komplett belegt. Durch die zusätzlichen Sitzplätze lasse sich der spontane Andrang — etwa von Golferinnen und Golfern — besser auffangen. Eine flexible Nutzung sei dabei entscheidend: „Wir haben viele Gäste ohne Reservierung. Das Konzept muss auch dann funktionieren.“

Trotz dieser baulichen Erweiterung bleibt das kulinarische Konzept bewusst zugänglich. Die Karte kombiniert klassische Küche mit modernen Elementen — etwa durch Sharing-Plates oder einen festen Wochenmittagstisch. Hochzeiten, Seminare und Feiern sind ein wichtiges Standbein, oft weit im Voraus ausgebucht. „Wir wollen gute Qualität für viele bieten, nicht für wenige“. Das Konzept scheint aufzugehen, denn auch unter der Woche ist das Haus regelmäßig gut besucht — wenn auch dies oft mit dem Wetter zusammenhängt.

Rebranding ohne Namenswechsel

Im Zuge der baulichen Anpassungen wurde auch das visuelle Erscheinungsbild des Betriebs überarbeitet. Logo, Internetseite und Kommunikationsmaterialien wurden neu gestaltet — mit dem Ziel, den Wiedererkennungswert zu stärken, ohne den bekannten Namen zu verändern. „Der Name „šBei den Zwillingen‘ ist für uns zentral“, sagt Christian. „Er verweist auf meine Zwillingsschwester Nadja und mich — und wir sind unter diesem Namen seit 2004 unterwegs.“ Seitdem hat sich das Familienteam noch um Christians Frau Simone und ihre Söhne Ben, Sam und Mik erweitert. Das neue Logo sei moderner, international verständlicher und unterstreiche den Anspruch des Betriebs, auch Gästen außerhalb des Landes ein klares Bild zu vermitteln.

Die grafische Umsetzung übernahm die Agentur Edutec. Besonders wichtig war dem Team, die Symbolik der „Zwillinge“ im Logo klar erkennbar zu machen — auch für ein nicht-luxemburgischsprachiges Publikum. Die Entscheidung, im Erscheinungsbild subtil, aber konsequent zu modernisieren, sei Teil einer langfristigen Strategie: sich weiterzuentwickeln, ohne die eigenen Wurzeln zu verlieren.

Twinz: Burgerkonzept in der Zone Laangwiss

Neben den Entwicklungen am Hauptstandort steht eine zweite Neuerung bevor: In der Zone commerciale Laangwiss eröffnet Anfang Juni ein Burger-Imbiss unter dem Namen „Twinz“ — ein bewusst reduziertes Konzept, das auf Schnelligkeit, regionale Produkte und unkomplizierte Abläufe setzt.

„Wir wollten etwas schaffen, das zum Standort passt“, erklärt Ben. Angeboten werden klassische Burger — mit Rindfleisch, ohne Schweinefleisch (ausgenommen Bacon) — sowie vegetarische Varianten. Softdrinks und Take-away stehen im Vordergrund; Alkohol wird vorerst nicht angeboten. Auch bei der Verpackung liegt der Fokus auf Nachhaltigkeit: Plastik soll möglichst vermieden werden, spülbare Behälter werden getestet.

Die Entscheidung für das neue Projekt sei überlegt, aber pragmatisch gefallen. „Wir hatten bereits Erfahrung mit einem Burgerkonzept in Echternach“, sagt Christian. „Die Lage in Laangwiss ist ideal — nah, gut frequentiert, und logistisch machbar.“ Eine Lieferoption sei für später denkbar, allerdings abhängig von Rentabilität und Nachfrage. „Wir wollen hier nichts übers Knie brechen.“

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