Die Kunst der Zeit: Wenn Fliegen zum Teil der Reise wird

Als jemand, der das Fliegen wirklich liebt — ja, ich bin tatsächlich einer dieser Menschen, die beim Start noch immer aufgeregt werden — fühlte sich ein Tag mit Jetfly an wie ein Blick hinter die Kulissen einer Welt, in der Reisen nicht nur darum geht, von A nach B zu kommen, sondern darum, diese kostbaren Stunden dazwischen zurückzuerobern.

So sollte Fliegen sein

In Reiseflughöhe der PC-12 sind Sie nah genug dran, um wirklich zu sehen, wie sich die Landschaft unter Ihnen entfaltet. Anders als Verkehrsflugzeuge, die in 11.000 Metern Höhe über anonyme Wolkendecken fliegen, hält Sie der Pilatus mit der Welt darunter in Verbindung. Der 30-minütige Flug nach Épernay wird zum Teil des Erlebnisses, nicht nur zur Transitzeit.

Das ist Luftfahrt, wie sie sein sollte — intim, fesselnd, mit der Reise selbst verbunden. Sie spüren, wie das Flugzeug auf die Bedingungen reagiert, nehmen die subtilen Veränderungen wahr, wenn Sie von einer Region zur anderen wechseln. Es ist Fliegen für Menschen, die das Fliegen wirklich lieben, nicht nur das Ankommen.

Der nicht gewählte Weg

Während wir in 30 Minuten nach Épernay flogen, konnte ich nicht umhin, die Alternative zu durchdenken: Luxemburg nach Épernay mit dem Auto bedeutet mindestens 3,5 Stunden, bei perfektem Verkehr und ohne Pausen. Das sind 7 Stunden für Hin- und Rückfahrt, plus Parkplatzprobleme, Mautstraßen und die Ankunft mit dieser besonderen Art von Roadtrip-Müdigkeit.

Die PC-12 verbraucht pro Passagier bei voller Besetzung effizienter Treibstoff als die meisten Luxusautos, besonders wenn man die direkte Streckenführung berücksichtigt. Keine Umwege, keine Baustellen-Verzögerungen, keine Parkplatzsuche. Nur zielgerichtete Bewegung von Tür zu Tür.

Für Vielreisende zwischen wichtigen europäischen Städten wird die Rechnung überraschend schnell überzeugend. Wenn Sie Ihre Zeit mit 200 Euro pro Stunde bewerten, entspricht diese Zeitersparnis von 6,5 Stunden pro Rundreise 1.300 Euro an Opportunitätskosten allein — das deckt fast die Flugkosten ab, bevor man Treibstoff, Maut und Verschleiß von Auto und Fahrer berücksichtigt.

Die Champillon-Perspektive

Das Royal Champagne Hotel & Spa thront spektakulär über Champillon und blickt auf die UNESCO-Weinberge hinab, die diese Region seit Jahrhunderten prägen. Mehr als nur ein Luxushotel, verkörpert es gelungene Restaurierung, bei der zeitgenössisches Design die Geschichte ehrt, ohne sie zu dominieren.

Das Hotel beherbergt mehrere Restaurants, deren Krönung das gastronomische Flaggschiff unter Küchenchef Christophe Raoux bildet. Doch an diesem strahlenden Tag, bei goldenem Licht auf der Terrasse und endlosen Panoramen über die Rebhänge, war die Wahl klar: Speisen im Freien. Die Terrassenkarte mag lockerer sein als die Haute Cuisine des Hauptrestaurants, doch die Qualität stimmte — durchdachte Gerichte, die mit der grandiosen Kulisse harmonierten, statt gegen sie anzukämpfen.

Von hier schweift der Blick über das Vallée de la Marne, wo Dom Pérignon einst in der nahen Abtei Hautvillers seine Kunst perfektionierte. Die geometrische Ordnung der Weinbergparzellen bildet ein lebendiges Museum französischen Könnens, das die Jahrhunderte nahezu unberührt überdauert hat.

Sofort wird deutlich, wie diese Szenerie Jetflys Grundversprechen verkörpert: Zugang ohne Abstriche. Die Alternative hätte dreieinhalb Stunden Autofahrt über französische Autobahnen oder komplizierte Bahnverbindungen mit Umsteigen bedeutet — in beiden Fällen wäre der halbe Tag dahin gewesen, und man wäre erschöpft statt energiegeladen angekommen.

Die Wahl eines Champions

Jean-Baptiste Prevost von Champagne Carbon stieß zu uns und brachte Flaschen aus seiner Kollektion mit, die er über das gesamte Essen hinweg mit uns teilte. Das war mehr als nur eine Verkostung — es war die Begegnung mit einer Marke, die Präzision zu ihrer Handschrift gemacht hat, ganz wie Jetfly.

Prevosts Champagnerhaus machte sich als offizieller Champagner-Partner der Formel 1 einen Namen und umhüllt seine Flaschen mit echtem Carbon — jenem Material, aus dem F1-Boliden gefertigt werden. Jede Flasche durchläuft 21 präzise Arbeitsschritte und braucht eine ganze Woche bis zur Vollendung — dieselbe Perfektion, die Motorsport wie Privatluftfahrt auszeichnet.

Während wir seine Champagner vor der Kulisse jener Weinberge probierten, die sie inspiriert hatten, wurden die Parallelen offensichtlich. Wie Jetflys Luftfahrt-Philosophie verbindet Champagne Carbon traditionelle Handwerkskunst mit modernster Innovation.

Die Kunst zugänglicher Exzellenz

In unserem Gespräch wurde klar, wie Jetflys Konzept etwas zunehmend Rares bietet: kompromisslosen Zugang. Ihr Versprechen geht über bloßen Luxus hinaus — es ist durchdachtes Design. Ohne Positionierungskosten zahlen Sie nur die reine Flugzeit. Die Pilatus-Flotte erreicht dreimal mehr europäische Flugplätze als vergleichbare Jets und fliegt Ziele wie Courchevel oder Küstenresorts direkt an.

Das 24/7-Team garantiert ständige Verfügbarkeit, die großzügige Kabine bietet acht Passagieren ebenen Boden und vollen Komfort, dazu eine Frachttür für Skier, Fahrräder oder jene Ausrüstung, die Reisen erst richtig wertvoll macht.

Jetflys Teilbesitz-Modell verteilt Kosten wie Umweltbelastung auf mehrere Nutzer. Statt ein ganzes Flugzeug zu erwerben, kaufen Sie nur Ihren tatsächlichen Bedarf. Der Einstieg erfolgt mit dem kompakten Cirrus Jet, die bewährte PC-12 trifft den Kern der meisten europäischen Reisemuster.

Zur Einordnung: Was Sie jährlich für Luxuswagen, gehobene Gastronomie oder Premiumreisen investieren, fließt hier in die kostbarste Währung überhaupt — Zeit. Die operative Effizienz eliminiert Positionierungskosten und Leerfluggebühren bei garantierter Verfügbarkeit binnen 24 Stunden.

Umwelt-Innovation

Die Umweltinitiativen des Unternehmens wirken echt, nicht performativ. Ihr SAF-Programm reduziert Emissionen um 40% für zusätzliche 345 Euro pro Stunde — eine bedeutungsvolle Investition, die echtes Engagement demonstriert. Die „Share Your Flight“-App ermutigt Eigentümer, Reisen zu teilen und verwandelt potenzielle Solo-Flüge in effiziente Gruppenreisen.

Wenn man eingesparte Positionierungsflüge (Flugzeuge bleiben dort, wo Passagiere aussteigen) plus direkte Routen zu kleineren Flughäfen mit einbezieht, wird die Umweltgleichung günstiger als erwartet. Die PC-12 produziert 2,5 Tonnen CO2 pro Flugstunde, aber aufgeteilt auf die Passagiere, die sich Flüge teilen, werden die Pro-Kopf-Emissionen vergleichbar mit Luxusautos auf entsprechenden Strecken.

Die Rückreise

Auf dem Rückflug nach Luxemburg ging mir das Jetfly-Konzept vollends auf. Es geht nicht darum, Linienflüge zu meiden — sondern darum, zu entdecken, wie schön Fliegen sein kann, wenn es mit Sorgfalt gestaltet wird.

Der Anflug auf Luxemburg wirkte wie der natürliche Ausklang eines gelungenen Tages, nicht wie der abrupte Schnitt, den Linienflüge oft markieren. Wir rollten direkt zum Privatbereich von Skypark, der Fahrer wartete bereits wenige Meter entfernt.

Von Haustür zu Haustür, mit ausgiebigem Lunch und Champagner-Verkostung: ein rundum gelungener Tag. Die gleiche Strecke mit dem Auto hätte genauso lange gedauert, nur ohne jedes Vergnügen — ein Linienflug hätte Stress, Umsteigezeiten und jene zermürbende Erschöpfung bedeutet, die entsteht, wenn man sich durch Terminals und Warteschlangen kämpft.

Zeit als Währung

Für Führungskräfte, Unternehmer oder Familien, die finanziell gut situiert und zeitbewusst sind, bietet Jetfly etwas zunehmend Kostbares: geschenkte Stunden. Stunden zum Nachdenken, für Begegnungen, um die Reise zwischen den Zielen wirklich zu erleben.

Die Investition macht Sinn, betrachtet man die Opportunitätskosten — nicht nur monetäre, sondern persönliche. Die eingesparten Stunden in Warteschlangen, bei Anschlussverspätungen und Transferfahrten bedeuten Zeit mit der Familie, Geschäftsmöglichkeiten oder schlicht den Luxus, erholt statt erschöpft am Ziel anzukommen.

Manchmal liegt die Kunst des bewussten Reisens darin, sich daran zu erinnern, dass der Weg selbst bereichernd sein kann, wenn man ihn mit Bedacht wählt. Über der Champagne hinweggleitend, das vertraute Europa aus ganz neuer Perspektive unter mir, leuchtete mir diese Philosophie unmittelbar ein.

Als wir im warmen Spätnachmittagslicht in Luxemburg landeten, wurde mir klar: Der wahre Luxus lag weder im Champagner noch in Starcks eleganter Kabinengestaltung — er bestand im Geschenk der Zeit und dem seltenen Glück einer Reise, die den Tag bereicherte, statt ihn zu verzehren.


Wenn Sie meinem Weg folgen oder einfach mehr über diese Erfahrung wissen möchten, folgen Sie den Links:

Jetfly — Feiert sein 25-jähriges Jubiläum der Neudefinition europäischer Privatluftfahrt durch Shared Ownership
www.jetfly.com

Champagne Carbon – Wo traditionelle Champagner-Handwerkskunst auf Formel-1-Innovation trifft und Flaschen schafft, die in echte Carbonfasern gehüllt sind
www.champagnecarbon.com

Royal Champagne Hotel & Spa – Über UNESCO-Weinbergen in Champillon gelegen, bietet dieses Haus gastronomische Exzellenz unter Küchenchef Christophe Raoux
www.royalchampagne.com

Oder schreiben Sie mir einfach eine E-Mail an maurizio@tasty.lu, um Ihre eigenen Erfahrungen mit durchdachtem Luxusreisen zu teilen.

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