Ceruzzi — Feiern auf italienisch

Das achte Restaurant von Séverin Laface öffnete diesen Sommer in La Cloche d’Or seine Türen. Es verfügt über riesige Terrassen und die gleichen Rezepte, die den Erfolg der Ableger von Come à la Maison ausmachen.

„Vor zwei Wochen haben wir hier eine riesige Party geschmissen! Es gab einen DJ, über 1.000 Leute waren da, es wurde bis spät in die Nacht getanzt, es war einfach fantastisch! Das war ein Aperinetwork-Event, organisiert von Gaia (Pempy, eine Eventmanagerin, Anm. d. Red.). Wir planen, solche Partys öfter zu veranstalten und werden Genehmigungen für Nächte ohne Sperrstunde beantragen, da es hier keine Anwohner gibt“, erzählt Séverin Laface begeistert.

„Der Name meiner Großmutter“

Aber nicht missverstehen: Der Chef der Come à la Maison-Gruppe spricht hier nicht über den neuesten In-Club. Es geht um Ceruzzi, sein italienisches Restaurant, das Ende Juni an der Stelle des ehemaligen Comptoir Bohème eröffnet hat. „Ceruzzi, das war der Name meiner Großmutter aus Kalabrien“, erklärt der französisch-italienische Betreiber.

Das riesige Restaurant gegenüber vom Oberweis-Hauptsitz und seine drei Terrassen bieten Platz für bis zu 350 Gäste… „Wir sagen erstmal 250″, schränkt der Gastgeber ein. Unter der Woche gibt es Geschäftsessen, Kollegen-Treffen und Afterwork-Events, am Wochenende wird es etwas lebhafter und sonntags steht die Familienfreundlichkeit im Vordergrund: Der Ort bietet für jeden etwas. „Wir haben sogar ein Kinderzimmer, eine richtige kleine Spielecke, die schon vorhanden ist, aber im September ihren Standort wechseln wird.“

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Bald auch Take-away

Mit dem Herbstbeginn nach den Sommerferien wird das italienische Restaurant auch einen Take-away-Bereich eröffnen — ein absolutes Muss, wenn man mitten im Büroviertel von Gasperich arbeitet. Die Speisekarte bietet für jeden Geschmack etwas: Ceviches, Tartares, Salate, klassische Pizzen aus dem Holzofen mit hausgemachtem Teig, Risottos, Fisch, Hummer aus dem Becken und sogar Sushi! An der Bar mixt Andrea, ein echter Profi, Cocktails, die in Erinnerung bleiben. Und natürlich sind auch di für die Restaurantgruppe bekannten sonntäglichen Brunches geplant.

Die Einrichtung, eine Stärke des ehemaligen Möbelverkäufers Laface, wurde mit einigen „Come“-Akzenten versehen, wie etwa der stilvollen Aufschnittmaschine. Insgesamt war der Raum vorher bereits ansprechend gestaltet, sodass nur wenige Anpassungen nötig waren.

Fünf Restaurant-Eröffnungen in einem Jahr

Nach fünf Restaurant-Eröffnungen in fast einem Jahr (Piccolo Come, Dolce Come, Italia Come, Come al Teatro und Ceruzzi), stellt sich die Frage: wird Séverin Laface diese Serie fortsetzen? „Nein, für dieses Jahr ist Schluss“, scherzt der Chef der Come à la Maison-Gruppe, die neben dem gleichnamigen Hauptrestaurant auch La Rôtisserie ardennaise und den Mercato in Strassen umfasst und mittlerweile über 200 Mitarbeiter beschäftigt.

Aber es ist nicht sicher, dass der Serien-Restaurateur es dabei belässt. „Es hängt immer von den Gelegenheiten ab. Mal sehen, was die Zukunft bringt!“

Ceruzzi
2a, rue Eugène-Ruppert
L-2453 Cessange Luxembourg

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