Durbuy feiert Weihnachten mit Genuss

Mit ihrem Status als „kleinste Stadt der Welt“ zieht Durbuy jedes Wochenende neugierige Besucher aus Belgien und den Nachbarländern an. Nur 1 Stunde und 40 Minuten von Luxemburg-Stadt entfernt winkt sie mit ihrem zauberhaften Weihnachtsmarkt als ideales Ziel für einen spontanen Besuch mit gemütlichem Beisammensein in einem der vielen Restauranttische der Stadt.

„Es ist märchenhaft.“ Das sind die Worte, die man von allen Besuchern auf dem Durbuy Weihnachtsmarkts hört. Die kleinen Holzhütten reihen sich aneinander, jede ein wenig Einzigartig, und bieten fast bei jedem Halt kulinarische Entdeckungen. Kleine beleuchtete Kopfsteinpflasterstraßen, hübsche Häuser aus grauem Stein, ein über allem thronendes Schloss sowie ein Fluss, der durch die Stadt fließt… Durbuy ist der perfekte Ort für ein ruhiges, abwechslungsreiches und genussvolles Wochenende. Willkommen in einer anderen Welt, wo die Gassen uns mal nach in die Bretagne versetzen, mal in ein kleines englisches Landstädtchen, und dann wieder ins Dorf des Weihnachtsmanns…

„Tradition mit Gastronomie verbinden, Vergnügen mit Entdeckungen vereinen, einfach das Leben genießen. Ist das Glück in Reinstform?“ Die Worte von Philippe Bontemps, dem Bürgermeister der kleinen Gemeinde Durbuy, deren Altstadt rund 350 Einwohner zählt, heben besonders das unglaubliche gastronomische Angebot seiner Gemeinde hervor. Und das zu Recht, denn allein in der kleinen Altstadt gibt es bereits mehr als fünfzehn Restaurants, mehrere Feinkostläden und sogar eine Metzgerei!

Tausendsassa Wout Bru

Der einflussreichste Küchenchef in Durbuy ist indes ohne Zweifel Wout Bru, der zuvor als Zwei-Sterne-Koch in einem Restaurant in Südfrankreich am Herd stand. Mit dem bekannten belgischen Geschäftsmann Marc Coucke hat er sich 2017 in der kleinen Stadt niedergelassen und erweitert seitdem kontinuierlich sein kulinarisches Angebot, das er selbst als „hochwertig und für alle Budgets“ beschreibt.

Zu entdecken gibt es Le Grand Verre, ein Sterne-Gourmetrestaurant in der Altstadt, die Luxus-Brasserie La Bru’sserie, das Wagyu, das auf Gegrilltes spezialisiert ist (derzeit geschlossen nach einem Brand Anfang Dezember), die Brasserie des Ardennes, die regionale Gerichte serviert, das italienische Restaurant Limoni e Tartufi, die Brasserie du Golf und ein Glampingplatz. Und Wout Bru hat auch seine eigenes Weihnachtschalet, ganz einfach „Chalet Bru“ genannt!

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Eine Familienangelegenheit

Neben dem noch jungen Coucke-Bru-Imperium spielt eine Familie in Durbuy eine wichtige Rolle: die Caerdinaels. „Unsere Urgroßeltern sind vor achtzig Jahren von Anvers nach Durbuy gekommen. Sie haben Hotels wie Le Sanglier des Ardennes und Jean de Bohème gegründet, die von Marc Coucke gekauft und umgestaltet wurden“, erzählt Louise, eine der Urenkelinnen. Gemeinsam mit ihren beiden Schwestern leitet sie das Hotel und das Restaurant Victoria, das Hotel und den Concept Store Lea, die Zimmer des Bar-Restaurants Le 7 by Juliette und die Chocolaterie Darcis. „Wir haben auch noch einige Gîtes „, berichtet sie weiter.

Ein Land der Gastronomie und Feste

Neben diesen Schwergewichten von Durbuy laden weitere hochwertige Restaurants zu genussvollen Eskapaden ein, darunter Le Clos des Récollets (Bib Gourmand Michelin), Durbuy Ý” oder auch La Table de Manon (ein Stern).

Auch das Festprogramm des Orts kann sich sehen lassen. So wird am Wochenende des 5. und 6. Oktobers zum Bier-, Brot- und Käsefest eingeladen, und auch der bezaubernde Weihnachtsmarkt ab Ende November bus zum 5. Januar ist definitiv eine Reise wert in diese kleine Stadt ganz in der Nähe des Großherzogtums.

Fotos: Touristeninformation Durbuy und Le Sanglier des Ardennes

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