Das kulinarische Ereignis des Sommers fand am Dienstag, den 30. Juli, unter strahlendem Sonnenschein statt: Die Chefköche Cyril Molard und René Mathieu zauberten für die glücklichen Gäste ein Fest für Gaumen und Augen.
Cyril Molard und René Mathieu boten am Dienstag, den 30. Juli 2024, sowohl zum Mittag- als auch zum Abendessen ein 4-Hands-Dinner der Extraklasse an.
Ersterer ist seit 2018 als einziger Chefkoch in Luxemburg mit 2 Michelinsternen ausgezeichnet und führ das Restaurant Ma Langue Sourit in Moutfort. Als regelmäßiger Gast in den renommiertesten Küchen der Welt, ist er zudem ein herausragender Botschafter der luxemburgischen Gastronomie.
Letzterer, ebenfalls Sternekoch, leitet das Restaurant La Distillerie auf dem Schloss in Burglinster, das 2020 und 2021 zum besten vegetarischen Restaurant der Welt gekürt wurde und den bislang einzigen grünen Michelin-Stern im Großherzogtum für sich beansprucht.
Eine kreative Entdeckungsreise
Die Kreativität war der rote Faden dieses kulinarischen Festes, zu dem auch unser Team von KACHEN eingeladen war. Evident überraschte der pflanzenbasierte Chefkoch René Mathieu mit seinen frischen und farbenfrohen Kreationen, bei denen er nach Belieben Gurke, Pfirsich und Sakura-Blüten, Fenchel, Zwiebel und Sauerkirschen oder Hanf, Basilikum und Fichtensprossen miteinander kombinierte.
Was die tierischen Produkte betrifft glänzte Chefkoch Molard mit seiner meisterhaften Zubereitung mit Meeresfrüchten: eine lackierte Makrele mit Buchweizen und Zitronenverbene, eine konfierte Langoustine mit Estragon und Zitrone sowie ein köstlicher Steinbutt mit geschlagener Butter und Fenchel. Vom Land gab es Filets von der Ente und der Taube. Die Desserts waren dann noch die Kirsche auf der Torte dieses fabelhaft abgestimmten 4-Hand-Dinner.
Teams mit höchster Präzision
Der Zwischengang vor dem Dessert kam mit der berühmten Note von Ma Langue Sourit und ihrem berühmten Fichten-Sorbet, begleitet von einer „tarte du jardin“ mit Radieschen und Himbeeren. Das Dessert, signiert von La Distillerie, war eine süße Mischung aus Honig, Malvenblüten, Steinklee und Mädesüß. Ein würdiger Abschluss, der dem Ruf dieser beiden großen Chefköche aus Luxemburg mehr als gerecht wurde.
In der geschäftigen Küche, die überlief mit weißen, blauen und braunen Schürzen je nach Haus, arbeiten die Köche eifrig unter den wachsamen Augen der Chefs, die hier und da Hand anlegten, anrichteten, und verfeinerten.
No-show & Co. — Ein Wermutstropfen
Und obwohl einige es versäumten, ihre Reservierung wahrzunehmen — sehr zum Ärger der Liebhaber, die noch am selben Morgen auf einen Tisch hofften — will sich Anne-Sophie Molard immer noch nicht dazu durchringen, eine Garantie bei den Reservierungen zu verlangen. „Wir wollen niemanden abschrecken.“ Doch was könnte normaler sein, als jemanden zu bestrafen, der auch andere benachteiligt? Bezahlt man nicht auch sein Hotelzimmer im Voraus, selbst wenn man nicht dort schläft? Der No-Show ist leider ein aktuelles Thema für alle Gastronomen, die zunehmend verständliche Garantien verlangen. Was könnte normaler sein? Besonders bei außergewöhnlichen Veranstaltungen wie jener, die wir am vergangenen Dienstag begleiten durften.
Fotos: © KACHEN/Marc Dostert









































