{"id":125149,"date":"2024-02-12T09:03:00","date_gmt":"2024-02-12T08:03:00","guid":{"rendered":"https:\/\/vanguards.eu\/archives\/125149"},"modified":"2025-03-20T18:54:11","modified_gmt":"2025-03-20T17:54:11","slug":"artist-portrait-philippe-lamesch-3","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/vanguards.eu\/de\/artist-portrait-philippe-lamesch-3\/","title":{"rendered":"K\u00dcNSTLER PORTRAIT: Philippe Lamesch"},"content":{"rendered":"\n

F\u00fcr Philippe gab es seit seiner Jugend stets zwei gro\u00dfe Leidenschaften: Kunst und Biologie. Mit achtzehn entschied er sich zwar f\u00fcr das Biologiestudium, kehrte der Kunst aber nie den R\u00fccken. So belegte er w\u00e4hrend seiner Studienzeit nebenbei Kurse an verschiedenen Kunsthochschulen.<\/strong><\/h2>\n\n\n\n

An der \u201eSchool of the Museum of Fine Arts“<\/em> in Boston kam er erstmals mit Druckgrafik in Ber\u00fchrung: \u201eMich faszinierte die Methode, verschiedene Bildebenen \u00fcbereinanderzuschichten. Damals wie heute. Zudem ist es spannend, eine solch tradierte Technik mit modernen Mitteln neu zu erfinden“<\/em>, erkl\u00e4rt der K\u00fcnstler.<\/p>\n\n\n\n

Philippe bedient sich des Monoprintverfahrens, eine Drucktechnik, die nicht in Serie produziert werden kann. Dabei \u00fcberlappen und mischen sich Farben und Oberfl\u00e4chen auf dem Papier und es entsteht eine markante r\u00e4umliche Tiefe. Danach werden die Drucke zerschnitten und als Collage neu zusammengesetzt. Hier integriert er auch Teile von Werbeplakaten, die er in St\u00e4dten wie Mexico City, Paris, Palermo, London oder Miami gesammelt hat. \u201eDie Idee ist es, die Kultur und die Energie der Stadt einzufangen und eine Impression wiederzugeben“<\/em>, beschreibt er seine Vorgehensweise.<\/p>\n\n\n\n

W\u00e4hrend den Reiseeinschr\u00e4nkungen 2020 bat er seine internationalen K\u00fcnstlerfreunde, ihm Poster aus den Stra\u00dfen ihrer Heimatst\u00e4dte zuzuschicken.<\/p>\n\n\n\n

\u201eDie Idee ist es, die Kultur und die Energie der Stadt einzufangen und eine Impression wiederzugeben“<\/em><\/p><\/blockquote><\/figure>\n\n\n\n

\u201eIch bekam sehr unterschiedliche Einsendungen“<\/em>, erz\u00e4hlt Philippe. \u201eJeder K\u00fcnstler hat seinen individuellen Blick und selektiert anders. Die Collagen, die daraus entstanden, verstehe ich deshalb auch als Kollaboration.“<\/em><\/p>\n\n\n\n

Mittlerweile bereist er die Welt wieder selbst und h\u00e4lt dabei stets Ausschau nach neuem Material: \u201eDas Sammeln der Poster ist ein sehr wichtiger Teil meiner k\u00fcnstlerischen Arbeit geworden.“<\/em> Aber nicht alle Plakatausschnitte finden ihren Weg in die Collagen, einige landen auch an der Wand seines kleinen Ateliers in Bonnevoie: \u201eManche Fragmente sind einfach zu gro\u00df oder zu figurativ, um sie in die Collage zu integrieren. An der Atelierwand sind sie eine gro\u00dfartige Inspirationsquelle!“<\/em><\/p>\n\n\n\n

Arbeitet er nicht hier, dann in den Ateliers bei \u201el’EMPREINTE“, der einzigen K\u00fcnstlergenossenschaft f\u00fcr Druckgrafik des Landes, bei der er seit 2012 Mitglied ist.<\/p>\n\n\n\n

Aber nicht nur als K\u00fcnstler, auch als Kurator hat sich Philippe in der hiesigen Kunstszene einen Namen gemacht. Im Jahr 2014 gr\u00fcndete er die gemeinn\u00fctzige Organisation \u201eArt2Cure“<\/em>, mit der Mission, Kunstausstellungen als Spendenaktionen zu organisieren: \u201eDie Idee war es, Geld f\u00fcr die medizinische Forschung zu sammeln und gleichzeitig etwas Cooles f\u00fcr die K\u00fcnstler auf die Beine zu stellen.“<\/p>\n\n\n\n

Mit seinem Engagement und seinem Sinn f\u00fcr Kollaboration und Innovation bleibt Philippe ein Charakter, der auch in Zukunft von sich reden machen wird.<\/p>\n\n\n\n

Instagram: @philippelamesch <\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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