{"id":135573,"date":"2021-05-19T08:05:00","date_gmt":"2021-05-19T06:05:00","guid":{"rendered":"https:\/\/vanguards.eu\/archives\/135573"},"modified":"2025-03-21T07:36:42","modified_gmt":"2025-03-21T06:36:42","slug":"slow-food-improving-the-world-one-mouthful-at-a-time-3","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/vanguards.eu\/de\/slow-food-improving-the-world-one-mouthful-at-a-time-3\/","title":{"rendered":"Slow Food – Mit jedem bissen eine bessere Welt"},"content":{"rendered":"\n
Vielmehr geht es heute um Nachhaltigkeit und darum, dass man als engagiertes Slow-Food-Mitglied Teil einer lokalen Gemeinschaft wird, die aber international und weltweit durchaus Kraft genug entwickeln kann, um lebenswichtige Dinge in Bewegung zu setzen und neue Verhaltensmuster zu initiieren.<\/p>\n\n\n\n
Slow Food Grand-Duch\u00e9 <\/em>z\u00e4hlt \u00fcber hundert kulinarisch interessierte, weltoffene Menschen, die sich f\u00fcr Nachhaltigkeit und eine lebens- und liebenswerte Zukunft engagieren. Wie international Slow Food in Luxemburg ist, sieht man daran, dass im derzeit neunk\u00f6pfigen Komitee von Slow Food Grand-Duch\u00e9 <\/em>sechs Nationalit\u00e4ten vertreten sind.<\/p>\n\n\n\n Mit dem rasanten Wandel unserer globalen Welt hat sich auch Slow Food weiterentwickelt. Die rote Schnecke, das markante Logo der Bewegung, steht nach wie vor f\u00fcr moderates Lebenstempo. Vor allem aber ist sie ein Symbol f\u00fcr das weltweite Recht auf gute, saubere und faire Lebensmittel. \u201eDabei lassen sich Schlemmen & Genie\u00dfen und Engagement f\u00fcr Biodiversit\u00e4t und Respekt vor der Natur durchaus unter einen Hut bringen“, sagt Sylvie Ferrari. Man m\u00fcsse nur in kleinen Schritten denken. Slow Food h\u00e4tte nicht den Anspruch, die Welt zu retten, sondern sie lebenswerter zu machen, und dies durch fortschrittliche Akzente und konkrete Beispiele.<\/p>\n\n\n\n Wie das geht, zeigt die seit 2013 in Luxemburg aktive, gemeinn\u00fctzige Organisation Slow Food Grand-Duch\u00e9, <\/em>indem sie regelm\u00e4\u00dfig Geschmacks-Workshops veranstaltet, insbesondere f\u00fcr Vorschul- und Schulkinder. Denn die Achtsamkeits- und Geschmacksschulung kann nicht fr\u00fch genug beginnen. Ein Beispiel f\u00fcr die p\u00e4dagogische Aktion von Slow Food Grand-Duch\u00e9 <\/em>fand in der internationalen Schule \u201eOver the Rainbow“ mit dem Entdeckungs- workshop statt, bei dem z.B. Hummus-Brokkoli-Sandwiches und Apfelmus aus alten luxemburgischen Sorten hergestellt wurden.<\/p>\n\n\n\n Besonders am Herzen liegt Sylvie Ferrari die Jugendbewegung Youth Slow Food. So organisierten engagierte Jugendliche eine \u201eWeltdisco-Suppe“, um auf das Thema Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen.<\/p>\n\n\n\n Seit 2015 arbeitet Slow Food Grand-Duch\u00e9 <\/em>mit der Philharmonie de Luxembourg zusammen und veranstaltet sogenannte \u201eLunch Concerts“. Dabei wohnen die Teilnehmer drei\u00dfig Minuten lang einer \u00f6ffentlichen Probe des Orchestre Philharmonique du Luxembourg oder anderer Musikgruppen bei. Nach dem Konzert wird ein Mittagessen angeboten, ganz im Sinne der Slow-Food-Gem\u00fctlichkeit. Ein Fest f\u00fcr alle Sinne, bei dem, neben dem bewussten H\u00f6ren, auch das Bewusstsein f\u00fcr die Bedeutung von Biodiversit\u00e4t und saisonalen Produkten gesch\u00e4rft werden soll. Die Produkte stammen n\u00e4mlich, soweit m\u00f6glich, von Produzenten aus der Gro\u00dfregion.<\/p>\n\n\n\n In Terra Madr\u00e9, einem weiteren von Slow Food ins Leben gerufenen Netzwerk, unterst\u00fctzt man welt- weit Kleinbauern, Z\u00fcchter, Fischer und K\u00f6che beim Umweltschutz und dabei, traditionell nachhaltige Lebensweisen zu bewahren.<\/p>\n\n\n\n \u00dcber einen Zeitraum von \u00fcber drei\u00dfig Jahren setzt sich Slow Food nun schon f\u00fcr den Erhalt der regionalen Geschmacksvielfalt ein. Und pr\u00e4gt so seit vielen Jahren Trends mit, die heute f\u00fcr viele Konsumenten ma\u00dfgebend geworden sind.<\/p>\n\n\n\n Sylvie Ferrari sagt: \u201eMan kann Slow Food durchaus avantgardistisch nennen, schlie\u00dflich waren wir Vorreiter f\u00fcr vieles: Bewusstsein f\u00fcr den Wert von Lebensmitteln, Urban Gardening, N\u00fcchternheit, Sharing Economy und vor allem nachhaltiges Wachstum.“<\/p>\n\n\n\nSLOW FOOD UND BILDUNG<\/strong><\/h4>\n\n\n\n
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<\/figure><\/li><\/ul><\/figure>\n\n\n\nSLOW FOOD UND KONZERT<\/strong><\/h4>\n\n\n\n
TERRA MADR\u00c9<\/strong><\/h4>\n\n\n\n