SMALL TALK: Reden ist Silber, Speisen ist Gold

Small Talk ist die neue Adresse im Bahnhofsviertel für alle, die Lust auf richtig gute Sandwiches haben – komplett hausgemacht, sogar das Brot. Hinter dem kleinen, feinen Laden steckt Kelsey Todter, Gründerin des beliebten Cafés „Florence“, das direkt gegenüber liegt.

„Wir sind hier in dem Lokal, in dem ich ursprünglich Florence eröffnet habe“, erzählt Kelsey. „Als wir dann umgezogen sind – nur auf die andere Straßenseite – wollte ich diesen Ort unbedingt behalten. Er liegt mir einfach am Herzen. Ich habe mir Zeit genommen, um zu überlegen, was daraus werden könnte. Zuerst haben wir hier unsere Backstube für Florence eingerichtet – und nach und nach entstand dann die Idee, zusätzlich eine Sandwicherie zu eröffnen.“

Bis Small Talk schließlich öffnen konnte, dauerte es jedoch seine Zeit. „Für mich war klar: Es kommt nicht infrage, das Brot nicht selbst zu machen – also musste ich erst mal einen passenden Bäcker finden.“ Nachdem die richtige Person und ein passender Ofen gefunden waren, ging es los: Seit drei Wochen ist Small Talk geöffnet.

Sauerteigbrot aus eigener Herstellung

Das Mehl für das Brot bezieht Kelsey vom Bauernhof A Schéiwesch in Moutfort. „Wir haben uns bewusst für ihn entschieden, weil er ausschließlich alte Getreidesorten ohne Pestizide anbaut“, erklärt sie.

In der hauseigenen Küche wird dann ein Sauerteigbrot mit sanfter Fermentation gebacken – luftig, knusprig, einfach köstlich. Auch eine (sehr leckere) Focaccia wird vor Ort frisch zubereitet.

Kleine Karte, großer Geschmack

Die Karte ist bewusst überschaubar: Acht verschiedene Sandwiches stehen zur Auswahl. Die Zutaten kommen soweit möglich aus der Region – zum Beispiel der Salat vom Fesch Haff – und alles wird selbst gemacht: vom Pesto über den Hummus bis hin zum Chimichurri.

„Wir bereiten kein Fleisch vor Ort zu, sondern arbeiten mit ausgesuchten Wurstwaren“, sagt Kelsey. So gibt es zum Beispiel den „Parisien“ mit Kochschinken und körnigem Senf, den „Mortadella“ mit Mozzarella oder den „Salami“ mit gerösteten Auberginen.

Der Bestseller seit der Eröffnung ist das vegane „Banh Mi“ – mit mariniertem Tofu, Karotten, Daikon-Rettich, gerösteten Erdnüssen und Koriander. Dazu kommen drei weitere vegetarische Varianten wie der „Mozzarella“ oder der „Pecorino“.

„Wir wollen bei acht Sandwiches bleiben“, erklärt Kelsey. „Was besonders gut ankommt – wie der Parisien oder das Banh Mi – bleibt dauerhaft auf der Karte. Dazu kommen hin und wieder neue Kreationen. Wir stehen noch am Anfang und passen uns an unsere Gäste an.“

Vor Ort genießen oder mitnehmen

Geöffnet ist Small Talk von Montag bis Freitag, jeweils von 10:00 bis 15:30 Uhr. Gegessen wird in gemütlicher Atmosphäre direkt vor Ort – oder, wer möchte, nimmt sein Sandwich mit zu Florence, dem Café gegenüber.

„Montags und dienstags ist die Küche bei Florence geschlossen, daher bieten wir unsere Sandwiches dort schon ab 9 Uhr an“, sagt Kelsey.

Für alle, die es eilig haben: Die Sandwiches werden liebevoll in blau-weißem Papier verpackt und sind perfekt zum Mitnehmen – fürs Büro oder für zuhause. Bestellen kann man auch ganz bequem über Wolt.

Pictures: Christof Weber

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