Ein erster Blick in René Mathieus neues Restaurant

Wie Ende letzten Jahres angekündigt, ist der Umzug der Distillerie von Chefkoch René Mathieu abgeschlossen! Unter einem neuen Namen, „Fields“, eröffnet dieses neue Restaurant am Mittwoch, den 15. Januar, in Findel. Kurz vor der Eröffnung bekamen wir eine kleine Führung durch das neue Lokal – vom Chef persönlich!

Ein gräumiger und moderner Speisesaal

Kurz vor der Eröffnung zeigte sich der Chefkoch ungeduldig und zugleich begeistert von der bevorstehenden Herausforderung, die es ihm erlauben wird, sein Engagement für pflanzliche Gerichte weiterzuführen: „Durch die neue Lage in Findel sind wir näher an der Stadt. Zudem erleichtert die Nähe zu „šPaniers de Sandrine‘ den Einkauf von Obst und Gemüse, was sehr praktisch ist. Selbstverständlich werde ich aber weiterhin Kräuter im Wald nahe des Schlosses in Burglinster sammeln“, erläuterte er.

Fields, ein einfacher Name, der an das ehemalige Restaurant Airfield erinnert, das davor an in diesem Lokal war. „Ich brauchte eine Veränderung, und dieses Projekt kam zur richtigen Zeit. Das Schloss Bourlingster ist wunderschön, hat aber einen sehr hohen Energieverbrauch, und das passte nicht mehr zu unserer Philosophie. Der Umzug kam also genau richtig.“

In seinem neuen Lokal wünschte sich der Chef eine schlichte Deko mit einem nachhaltigen Ansatz: „Ich wollte einen sehr klaren Raum, in dem man sich wohlfühlt und atmen kann. Der Speisesaal ist doppelt so groß wie der im Schloss, aber wir machen mit nur zwei Gedecke mehr. Ich bin sehr begeistert von diesem Raum!“, rief er aus.

„Das Hauptelement eines Restaurants sollte nicht die Dekoration, sondern das, was man auf dem Teller hat“, betonte der Chef. Und um wunderschöne Gerichte zuzubereiten, kann der Chef auf eine riesige Küche zählen. „Die Küche ist magisch! Wir haben sehr viel mehr Platz und dadurch Freiheit bei der Arbeit gewonnen“, freute sich der Chef.

Vom zweiten Saal aus bietet ein langer Tisch, der bis zu 12 Personen Platz bietet, einen Blick auf die Küche, die man durch eine Glasscheibe sehen kann. Ein idealer Ort für ein immersives kulinarisches Erlebnis.

Holz und Moos

„Ich wollte etwas Grün in den Ort bringen, aber nicht im rococo Stil, wie man es überall sieht!“, erklärte der Chef. Mission erfüllt — mit einem Raum in Beigetönen und einem schwarzen Holzboden, der für eine warme, geerdete Atmosphäre sorgt. Das Pflanzenthema wird an den Wänden mit Fotos von Gerichten, aber auch mit Moosrahmen, „die jeden Tag mit Wasser besprüht werden müssen!“, sowie Holzrinden an einigen Stellen hervorgehoben. Die runden Holztische entlang der Wände und des Fensters lassen die Mitte des Raumes frei, sodass sich das Personal leicht bewegen kann, insbesondere, um mir die mit Gemüse beladenen Sevierwagen am Tisch präsentieren zu können.

Eine Pflanzenbar

In der alten Bar wurden die Alkoholflaschen durch Glasgefäße mit Pflanzen ersetzt.

„Ich wollte, dass die Bar wie eine offene Werkstatt für die Kunden ist. Die Amuse-Bouches werden auf der Theke angerichtet, ebenso die Desserts“, erklärte er.

Ein Mittagsmenü und ein Hotel

Geöffnet ab Mittwochabend, dem 15. Januar, bietet der Chef nun auch ein Mittagsmenü an. „Das wird nur auf Reservierung sein, es ist ein Test, und wir werden sehen, wie es ankommt.“

Das Fields verfügt auch über ein Hotel mit 7 Zimmern. „Wir bieten kein Frühstück an, da wir komplett gluten- und laktosefrei bleiben wollen, und das wäre zu kompliziert umzusetzen“, erklärte der Chef.

Jetzt geht’s los!“, rief uns der Chef mit einem jovialen Ton zu, als er in die Küche aufbrach.

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