Glykó: Süßes auf griechische Art

Eine neue Adresse für Liebhaber Griechenlands und süßer Köstlichkeiten hat im Stadtzentrum eröffnet. In der Rue Genistre empfängt Glykó – was auf Griechisch „süß“ bedeutet – seine Gäste mit schokoladigen Häppchen auf Nussbasis, einer großen Vielfalt an Nüssen, Trockenfrüchten und natürlich mit dem beliebten griechischen Kaffee (freddo oder klassisch), mit Leidenschaft zubereitet von griechischen Baristas. Ein kurzer Abstecher nach Griechenland – mitten in Luxemburg-Stadt.

Eine Galerie der Aromen

Vergangenes Wochenende allein bereiteten die Baristas 600 Kaffees zu, seit der Eröffnung wurden bereits über 1.000 „Panorama“-Gebäcke – die Hausspezialität – verkauft.
„Mit so einem herzlichen Empfang hätte ich nicht gerechnet, aber ich freue mich sehr“, erzählt Mitgründer Dimitrios Fistas. „Viele Griechen kommen vorbei, aber auch viele andere Nationalitäten, darunter auch Luxemburger. Es ist uns ein Anliegen, Glykó möglichst vielen Menschen näherzubringen.“

Gemeinsam mit Rodolfos Maslias, Eleni Foteinea (Präsidentin der griechischen Gemeinde in Luxemburg) und Minas Athanasiou wollte Dimitrios ein Stück Griechenland nach Luxemburg bringen.
„Wir haben nur die besten Produkte ausgewählt, die wir aus verschiedenen Regionen Griechenlands importieren, um unseren Kunden wirklich nur das Beste zu bieten“, erklärt er.

Dimitrios, der in Griechenland bereits Restaurants und Nachtclubs betreibt, kam ursprünglich nach Luxemburg, um die Stadt zu besuchen, in der sein Sohn als Anwalt arbeitet. „Mir wurde schnell klar, dass hier Platz für ein 100 % griechisches Geschäft ist.“

Geduldig wartete er auf die richtige Gelegenheit – und auf die passenden Partner. Nun hat Glykó seine Türen in einer ruhigen Seitenstraße unweit der belebten Grand-Rue geöffnet.

Schokoladenriegel, Nüsse und Trockenfrüchte

Das Interieur in sanften Blau- und Beigetönen lädt zum Verweilen und Genießen ein. Man kann entlang der Fensterfront Platz nehmen, auf der Terrasse oder an einem langen Tisch direkt beim Barista-Tresen und ihnen bei der Arbeit zusehen. Hinten im Raum sorgt ein gemütlicher Bereich mit Sichtsteinwand und kleinen runden Tischen für entspannte Momente.

Gleich beim Eintreten fällt der Blick auf eine große Vitrine voller schokoladiger Häppchen, einzeln in Alufolie verpackt – „damit der Schokoladengeschmack erhalten bleibt und sie besser haltbar sind“, erklärt die Verkäuferin. Ob Zartbitterschokolade mit Mandeln, Trüffel, Baklava oder mit dunkler Schokolade überzogener Nougat – hier findet jeder etwas nach seinem Geschmack.

In großen Gläsern werden Trockenfrüchte angeboten, alle von einem griechischen Lieferanten bezogen. Neben Klassikern wie Bananen, Feigen und Datteln gibt es auch ausgefallenere Sorten wie Erdbeeren, Gojibeeren, Cantaloupe oder Papaya. Unser Favorit: getrocknete Sanddornbeeren – leicht säuerlich und absolut süchtig machend.

Bei den Nüssen reicht das Angebot von Haselnüssen, Pistazien, Erdnüssen, Cashews, gerösteten und gesalzenen Mandeln bis hin zu BBQ-Cashews oder leicht scharfen Macadamianüssen. „In Griechenland isst man Nüsse gerne als Snack, aber sie passen auch wunderbar zu griechischem Joghurt“, so Dimitrios. Und da sie reich an Ballaststoffen, pflanzlichem Eiweiß und gesunden Fetten sind, darf man ruhig öfter zugreifen.

Panorama – die griechische Spezialität

Honigliebhaber und Freunde von knusprigem Filoteig werden sich in die Hausspezialität verlieben – den „Panorama“, direkt aus Thessaloniki importiert: ein mit Vanillecreme gefülltes Filoteigdreieck. Ein Genuss bis auf den letzten Krümel.
„Wir füllen die Dreiecke hier vor Ort frisch mit einer Spritztüte“, erklärt Dimitrios.

Und natürlich: Kaffee!

Ideal für ein spätes Frühstück (Glykó öffnet ab 11 Uhr) oder eine süße Nachmittagsauszeit – und vor allem ein Paradies für Kaffeeliebhaber.

Dimos, der leitende Barista, und Nikolaos, beide Experten für griechischen Kaffee, servieren ihn ganz nach Wunsch: klassisch herb, als Frappé oder eiskalt als Freddo.
„Freddo trinkt man am besten ohne Zucker – so schmeckt man das volle Aroma des Kaffees“, sagt Dimos. Wer es lieber warm mag, bekommt einen cremigen Cappuccino, mit genauso viel Hingabe zubereitet.

Unser Geheimtipp? Ein Stück Tsoureki – ein süßes, geflochtenes Osterbrot mit Zucker oder Schokolade –, das in Griechenland das ganze Jahr über gegessen wird. Am besten zusammen mit einem Kaffee freddo. Ein echtes Traumpaar.

Süß und bald auch salzig

Erst seit rund zehn Tagen geöffnet, denkt Dimitrios bereits an die Erweiterung der Speisekarte: Joghurtbowls (selbstverständlich mit griechischem Joghurt), serviert mit Früchten und Nüssen, sollen bald dazukommen.

Und auch eine zweite Glykó-Filiale in Luxemburg ist geplant, sobald sich die passende Gelegenheit ergibt.
„Dort möchte ich dann griechische Spezialitäten aus der herzhaften Küche vorstellen“, verrät er.

Bei unserem Besuch freute sich ein griechischer Gast besonders über die Qualität der Produkte – und darüber, sich bei Glykó sofort „wie zu Hause“ zu fühlen, mit einem Kaffee und einem Panorama vor sich. So schmeckt Glück – auf Griechisch.

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