Neuer Look für Restaurant Léa Linster

Nach der Modernisierung der Küche hat das Restaurant Léa Linster nun auch den Speisesaal neugestaltet. Mit mehr Wärme, besserer Akustik und cleveren Service-Details will man den Gästen gleichzeitig ein besseres Erlebnis mit mehr Wohlfühlatmosphäre bieten. Nichts weniger für den frisch mit zwei Sternen ausgezeichneten Koch Louis Linster.

„Viele Gäste fanden das Ambiente etwas kalt und unpersönlich. Also haben wir den Saal moderner und gleichzeitig gemütlicher gestaltet“, erklärt uns Njomza Linster, die verantwortungsbewusste Leiterin und zugleich Herz und Seele des Gästebereichs. Ein gewisser Wiedererkennungswert bleibt aber erhalten: „Wir bleiben bei unseren traditionellen Weiß- und Beigetönen.“

Für das neue Design holte man sich das Innenarchitekturbüro NJOY ins Boot, das bereits mit mehreren erfolgreichen Projekten in der Gastronomie überzeugen konnte. Die Renovierung lief in Etappen, denn das große, alte Gebäude machte die Arbeiten aufwendig. „Wir haben im August während der Sommerpause angefangen und uns Schritt für Schritt vorgearbeitet“, so Linster. Die letzten Dekoelemente wurden während der Osterferien hinzugefügt. „Für unsere Gäste ist das spannend – sie entdecken bei jedem Besuch neue Details.“

Die Akustik optimieren

Ein wichtiger Punkt war die Akustik. Der Speisesaal wurde durch einen Durchbruch vergrößert, was den Schall verstärken könnte. Teppichböden und schallabsorbierende Elemente an Wänden und Decken sorgen dafür, dass es angenehm ruhig bleibt. Die neue Raumaufteilung bietet zudem mehr Flexibilität: Im Hauptsaal kann ein großer Tisch untergebracht werden, während kleinere Gruppen im Nebensaal ungestört bleiben. Die veränderte Anordnung ermöglicht es, verschiedene Anlässe parallel abzuwickeln – vom großen Familienessen bis zum Geschäftsessen – alles in angenehmer Atmosphäre.

„Form follows function“ – das erste Gebot des guten Designs das darf man auch beim Entwurf eines Speisesaals nicht vernachlässigen. Der Umbau soll nämlich den Service optimieren: „Mir war wichtig, dass unser Team möglichst wenig den Saal verlassen muss und die Gäste immer im Blick behält“, erklärt Njomza. Deshalb wurden praktische Stationen für Gläser, Besteck und Getränke direkt im Raum eingerichtet. Diese kleinen Servicestationen sparen nicht nur Wege, sondern sorgen auch für einen ruhigeren Ablauf im Saal.

Eine intimere Atmosphäre

Auch die Toiletten, die immerhin ein Vierteljahrhundert auf dem Buckel hatten, wurden neu gestaltet. Hier setzte man auf eine schummerigere Atmosphäre, mit warmer, gedämpfter Belichtung, um einen Kontrast zum Speisesaal zu erzeugen. Während die Damentoiletten mit Pflanzen und Blumen dekoriert sind, schmücken einige humorvolle Bilder des Künstlers SUMO die Herrentoiletten.

Mit dem neuen Look bleibt das Léa Linster seiner Linie treu: klassisch, aber jetzt mit mehr Wärme und einem Plus an Funktionalität. Das Restaurant bleibt also, was es immer war: ein Ort für guten Geschmack – und jetzt auch für noch mehr Wohlgefühl.

Dieser Artikel wurde ursprünglich in unserem Design-Beilage der Frühjahrs-Kachen-Ausgabe 2025 veröffentlicht.

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