Der Schmutz der Gartenarbeit – Warum es Gesund ist, sich die Hände schmutzig zu machen

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    Gartenarbeit bringt nicht nur nährstoffreiches Obst und Gemüse und dekorative Blumen auf den Tisch, sondern hat auch viele gesundheitliche Vorteile.

    1.Produktion von Vitamin D

    Etwas Sonne erhöht die Produktion von Vitamin D, das dem Körper bei der Aufnahme des knochenstärkenden Kalziums hilft. Vitamin D verbessert außerdem die Immunität und hellt die Stimmung auf.

    2. Besseres Gedächtnis

    Forscher haben entdeckt, dass tägliche Gartenarbeit der Faktor ist, der das Demenzrisiko am stärksten senkt: um 36 %. Denn die Anforderun- gen der Gartenarbeit — etwa Stärke, Ausdauer, Geschick, Problemlösung und bewusste Sinneswahrnehmung — machen unserem Gehirn Dampf.

    3. Arbeiten im Dreck senkt Stress

    Dass Gartenarbeit glücklich macht, hat auch einen wissenschaftlichen Grund. Studien legen nahe, dass der Kontakt mit dem gesunden Boden- bakterium M. vaccae den Serotoninspiegel erhöht und Angst reduziert. Ein Spaziergang im Freien kann ähnliche Effekte haben. Gartenarbeit kann auch eine neue Lebenseinstellung fördern, da ein Vertrauen in die Zukunft nötig ist. In diesem Sinne ist sie eine Tätigkeit der Zuversicht.

    4. Besserer Schlaf

    Die leichte Bewegung bei Gartenarbeit kann den Nachtschlaf verbessern. Guter Schlaf ist für die Gesundheit unerlässlich.

    5. Hoher Kalorienverbrauch

    Gartenarbeit gilt als Bewegung mittlerer Intensität. Bei einer Stunde leichter Gartenarbeit werden etwa 330 Kalorien verbrannt — mehr als bei einem 60-minütigen Spaziergang in mittlerem Tempo.

    Und wer keinen Garten hat?

    Wer keinen Garten hat, kann lange Spaziergänge in der Natur machen und sich zu Hause Minigärten anlegen. Hier sind einige Ideen:

    1. Blumenkästen begrünen

    Platz für einen oder mehrere Blumen- kästen findet sich überall: An den Fenstern, im Eingangsbereich, einfach an der Hauswand …

    2. Eine Kletterpflanze ziehen

    Es muss nicht gleich eine ganze Haus- wand sein, ein grüner „Torbogen“ setzt auch bereits hübsche Akzente.

    3. Mauern bepflanzen

    Mauerpfeffer, Steinkraut … es gibt viele Pflanzen, die wenig Erde und Wasser brauchen.

    4. Tropische Pflanzen ziehen

    Wer Platz im Haus hat, kann sich auch Mini-Gärten im Glas und kleine Biotope im Wohnzimmer anlegen.